Im Jahr 1982 wurde ich als junge Lehrerin an die hiesige Primarschule gewählt. Das vermeintliche Intermezzo in meinem Leben wurde zum jahrzehntelangen Engagement: Ich wohne seit nunmehr 42 Jahren in Orpund und unterrichtete bis 2020 mit viel Herzblut und Freude die Unterstufenkinder. Während 15 Jahren war ich zudem in der Schulleitung tätig.

In der langjährigen Tätigkeit als Lehrerin war ich mit politischen Entscheiden oft direkt konfrontiert und habe dadurch erkannt, wie wichtig eine konstruktive, weitsichtige Sachpolitik für die Entwicklung einer Gemeinde ist.

Als ich vor vier Jahren in den Gemeinderat gewählt wurde, durfte ich das Ressort Bildung und Kultur übernehmen. Berufsbedingt liegen mir gute Rahmenbedingungen für eine qualitativ hochstehende Schule und eine familienfreundliche Infrastruktur besonders am Herzen. Dank einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der Primarschul- und der Tagesschulleitung, als Verantwortliche für die immer wichtiger werdende Frühe Förderung und als Mitglied der Oberstufen-Schulkommission, der Jugendkommission Brügg und der Musikschulkommission Büren-Lengnau kann ich meinen Teil dazu beitragen, diese Ziele zu erreichen.

Des Weiteren wünsche ich mir eine lebendige, attraktive Gemeinde mit einer hohen Lebensqualität – Orpund darf nicht zum Schlafdorf werden! Mit der Gründung der Kulturkommission hat der Gemeinderat ein Gremium ins Leben gerufen, das einen Beitrag leisten kann, um diesem Trend entgegenzuwirken. Als Vizepräsidentin des Gemeindeverbands BSJB Kultur pflege ich zudem einen wertvollen Austausch mit Amtskolleg:innen aus anderen Gemeinden.

Ich bin sehr motiviert, diese Aufgaben weiterzuführen und mich auch in den nächsten vier Jahren aktiv und engagiert für unser Dorf und die Orpunder Bevölkerung einzusetzen.